Mittwoch, 3. Oktober 2012

Laseroperation: Es geht auch ohne Brille


Eine Augenoperation, auch LASIK genannt, hilft dabei, dass Korrekturen bei optischer Fehlsichtigkeit durchgeführt werden können. Diese Operation bietet eine Alternative zu Kontaktlinsen aber auch Brillen. Der Eingriff selbst gehört zur refraktiven Chirurgie, wobei es vorzugsweise darum geht mit einfachen Methoden und modernster Technik binnen weniger Minuten Fehlsichtigkeiten zu beheben. Die Grundlagen dieser Methode sind auf das Jahr 1990 zurückzuführen. Durch das Öffnen der Lamelle und das abtragen von Gewebe können Änderungen an der Hornhautkrümmung vorgenommen werden. Das gesamte Operationsverfahren ist schmerzfrei, geht äußerst schnell und lässt sich effektiv durchführen. Lediglich das Entfernen der Hornhautschicht hat ein größeres Risikopotenzial als Eingriffe wie Lasek odeer PRK. Dennoch gilt es als die beliebteste Methode und Fehleingriffe sind bisher nur geringfügig zu verzeichnen.

Der Bereich ist äußerst vielfältig. So beispielsweise bei Problemen mit der Weitsicht, der Kurzsichtigkeit aber auch bei Astigmatismus. Die operativen Veränderungen werden in Dioptrien gemessen. Bei Kurzsichtigkeit kann ein solcher Wert auf maximal -10 Dioptrien korrigiert werden und bei Weitsichtigkeit auf maximal +4 Dioptrien. Dabei wird vorzugsweise auf Kontraindikationen geachtet. Es handelt sich hier um Umstände, die nach einer Voruntersuchung bemessen werden und darüber entscheiden, ob ein Eingriff zu riskant ist oder durchführbar ist. Die wichtigste Voraussetzung für eine LASIK-Behandlung ist schließlich eine möglichst dicke Hornhaut. Ist die Hornhaut zu dünn, zu können Risiken entstehen, die im schlimmsten Falle zu nachhaltigen Schäden führen. Die Hornhautdicke wird daher vorab genau gemessen. Liegen beispielsweise Hornhauterkrankungen vor oder Keratokonus, dann wird eine Behandlung ausgeschlossen. Damit diese Werte ermittelt werden können, werden Voruntersuchungen durchgeführt.

Patienten haben immer unterschiedlichen Erwartungen, wobei jeder Patient eine andere Hornhaut hat. Diesbezüglich müssen Voruntersuchungen durchgeführt werden, wie die der Refraktionsbestimmung. Zweimal am Abend innerhalb von zwei Wochen wird eine solche Untersuchung durchgeführt. Ebenso wird die Hornhautdicke vorab mit einem Pachymeter ermittelt. Je kurzsichtiger ein Patient ist, desto größer ist die Schicht die abgetragen werden muss. Wird hier nicht sorgfältig gearbeitet, dann können nachhaltige Schäden unangenehmer Natur entstehen. Damit ein komplettes Ergebnis geliefert werden kann, wird neben der Hornhautdicke ebenso die Pupillengröße gemessen. Zudem findet eine Augeninnendruckmessung statt, eine Tränenfilmbestimmung aber auch eine allgemeine Untersuchung, die von einem Augenarzt durchgeführt wird. Erst wenn diese Untersuchungen zu 100 Prozent ergeben, dass der Patient für einen Eingriff tauglich ist, wird mittels hochmoderner Lasertechnik ein Eingriff vorgenommen. Hier gibt es sowohl in Deutschland als auch im Ausland Möglichkeiten. Sehr beliebt ist die Türkei, da hier ein umfassender Service zum günstigen Preis geboten wird.

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