Mittwoch, 23. Oktober 2013

PRK - Lasern bei dünner Hornhaut

Wer unter Fehlsichtigkeit leidet und auch ganz ohne Brille oder Kontaktlinsen wieder scharf sehen möchte, hat die Möglichkeit, seine Augen mithilfe eines Lasers dauerhaft korrigieren zu lassen.
Eines der Verfahren, bei denen ein Laser zum Einsatz kommt, ist die PRK. Die photorefraktive Keratektomie – kurz PRK – hat im Vergleich zu ähnlichen Augenlaser-Behandlungen den Vorteil, dass das Risiko von Komplikationen geringer ist.
Allerdings ist eine PRK nur für Patienten mit einer leichten oder mittelstarken Fehlsichtigkeit empfehlenswert, da sonst das Komplikationsrisiko wiederum ansteigt.

Während der Behandlung wird zunächst die oberste Schicht der Hornhaut - das Deckhäutchen (Epithel) - mit einem stumpfen chirurgischen Messer entfernt. So sind die tieferen Hornhautschichten freigelegt und können nun mit dem Laser bearbeitet werden. Der sogenannte Excimer-Laser korrigiert die Fehlsichtigkeit sehr nah an der Oberfläche der Hornhaut. Weil so nur eine sehr geringe Schicht abgetragen werden muss, bleibt die Stabilität der Hornhaut gewährleistet.

Vorab hat der behandelnde Arzt natürlich genau berechnet und eingestellt, wie der Laser arbeiten soll. Der Patient erhält vor der Behandlung normalerweise eine örtliche Betäubung. Das bedeutet, dass er keinerlei Schmerzen spürt, aber dennoch wach ist und mitverfolgen kann, was geschieht.
Die geöffneten Augen werden fixiert, sodass der Patient sie nicht unwillkürlich schließen kann, während der Laser arbeitet.
In der Regel gibt der Arzt einen bestimmten Punkt vor, auf den die Augen gerichtet werden sollen – möglichst ohne sie zu bewegen. Falls sie doch unabsichtlich bewegt werden sollten, kommt ein Blickverfolgungssystem (das sogenannte Eye-Tracking-System) zum Einsatz, das dafür sorgt, dass der Laser das Auge weiterhin an der richtigen Stelle trifft.

Da das Deckhäutchen bei einer PRK komplett entfernt wird, muss das Auge nach der Behandlung zunächst durch eine Kontaktlinse geschützt werden. Bereits nach wenigen Tagen ist das Epithel jedoch so weit nachgewachsen, dass die Kontaktlinse herausgenommen werden kann. Von diesem Zeitpunkt an nimmt die Sehkraft nach und nach immer mehr zu, bis der Patient schließlich alles wieder vollkommen scharf sehen kann.

Durch die Entfernung des Epithels hat die PRK allerdings – im Vergleich zu anderen Methoden – den Nachteil, dass die Heilung langsamer vonstattengeht und der Patient somit insgesamt mit mehr Schmerzen rechnen muss. Aus diesem Grund verschreibt der behandelnde Arzt in der Regel Schmerz- oder auch Schlafmittel, die nach Bedarf eingenommen werden können.

Außerdem bewahren Augentropfen, die bis zu mehrere Wochen nach der Behandlung täglich angewandt werden, vor einer unerwünschten Vernarbung des Gewebes. Weitere Infos über die PRK Methode finden Sie hier: http://www.lasikfrankfurt.com/augenlaserverfahren

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