Montag, 14. Februar 2011

Was ist LASIK?


LASIK steht für Laser in situ Keratomileusis. Das LASIK-Verfahren entspricht der Kombination einer operativen Schnitttechnik (Keratomileusis) und der Anwendung des Excimer-Lasers. Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus werden korrigiert, indem die Hornhaut mit dem Excimer-Laser modelliert wird.

Im ersten Schritt des LASIK-Verfahrens wird mit einem Präzisionsmesser (Keratom) ein dünnes Scheibchen der Hornhaut teilweise eingeschnitten. Dieses Scheibchen (engl. flap") wird wie ein "Buchdeckel" weggeklappt.

Die darunterliegenden tieferen Hornhautschichten werden mit dem Excimer-Laser je nach Fehlsichtigkeit modelliert. Kurzsichtigkeit wird korrigiert, indem die Hornhaut im Zentrum abgeflacht wird. Bei Weitsichtigkeit wird die Hornhaut um das Zentrum ringförmig abgetragen. Eine bestehende Hornhautverkrümmung wird bei einer Korrektur der Kurz- oder Weitsichtigkeit mitbehandelt. Die Oberfläche der Hornhaut wird dabei so abgetragen, dass sie der Kugelform angenähert wird.

Abschließend wird das Hornhautscheibchen wieder zurückgelegt, haftet von selbst und schützt als körpereigenes Pflaster die Wunde.




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