Mittwoch, 26. Juni 2019

Kurzsichtig durch Smartphones?



Es lässt sich kaum verleugnen. Die statistischen Auswertungen der Augenärzte genauso wie Umfragen zeigen einen signifikanten Zusammenhang der vermehrten Nutzung von Smartphones mit einem verstärkten Auftreten von Kurzsichtigkeit. Es ist zudem ein weltweites Phänomen, denn aus praktisch allen Ländern, die Statistiken zur Gesundheit der Bevölkerung führen, kommen die gleichen Meldungen. Es lassen sich jedoch Unterschiede feststellen, die vermutlich auf die schulischen Lernmethoden zurückzuführen sind. So zeigt sich, dass gerade im asiatischen Raum der Anstieg der Kurzsichtigkeit bei Schülern und Jugendlichen dramatisch ist. Das hängt damit zusammen, das in Ländern wie China, Japan oder Südkorea schon sehr früh in der Kindheit intensiv gelernt und damit auch gelesen wird. Gleichzeitig hantieren die Kinder in ihrer Freizeit dauerhaft mit dem Smartphone. Die Augen sind für den größten Teil des Tages auf Nahsicht eingestellt.

Während in manchen asiatischen Ländern die Kurzsichtigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bereits die 90 %-Marke überstiegen hat, sind es in Europa rund 60 %. Auch wenn dies deutlich weniger ist, so kann das kaum Anlass zur Freude sein. Immerhin belegt die große Zahl Kurzsichtiger einen guten Bildungsstand, was ein kleines Trostpflaster ist. Wobei die Studien, die dies belegen, doch mit Vorsicht zu genießen sind, denn um ein Smartphone stundenlang vor der Nase zu halten und damit beispielsweise zu spielen oder auf den social media zu chatten, braucht es keine Bildung.

Was tun gegen Kurzsichtigkeit?




Für Kinder und Jugendliche ist die Sache recht einfach, jedoch kaum durchzusetzen, weniger Smartphone-Nutzung. Der noch junge Seh-Apparat eines Teenagers wird mit einer durch Gewohnheit entstandenen Kurzsichtigkeit leicht fertig. Sobald für einige Zeit ein normales Sehverhalten an den Tag gelegt wird, das aus einer vernünftigen Mischung von Nah- und Fernsicht besteht, geht auch die Kurzsichtigkeit zurück. Immer vorausgesetzt, es bestanden nicht schon zuvor angeborene Sehfehler.

Seine Höchstleistung erreicht das menschliche Auge im Alter von etwa 10 Jahren. Von diesem Zeitpunkt an verschlechtert sich die Sehkraft kontinuierlich. Wird dabei auch noch eine Kurzsichtigkeit durch ständige Nahsicht erzwungen und dies bis in das Erwachsenenleben hinein, kann es zu einer chronischen Sehschwäche werden. Meist besitzen Menschen mit dieser Problematik schon als Kinder eine Sehhilfe. Als Erwachsene haben sie die Möglichkeit, die Kurzsichtigkeit mittels Augenlasern beheben zu lassen. Aufgrund der hohen Kosten in Deutschland, der Schweiz oder Österreich empfiehlt es sich, die OP in der Türkei vornehmen zu lassen. Die Agentur Health Travels bietet hierzu detaillierte Informationen.
 

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