
Nach der LASIK Operation ist es normal, dass das Auge brennt oder ein Fremdkörpergefühl auftritt. Normalerweise gibt sich dies nach einigen Stunden. Die Heilung nach diesem chirurgischen Eingriff ist weniger schmerzhaft als bei anderen Methoden der refraktiven Chirurgie (wie z.B. LASEK), da der Laser das Gewebe aus dem Inneren der Hornhaut entfernt und nicht von ihrer empfindlicheren Oberfläche.
Es sollte darauf geachtet werden, die Augen in der ersten Woche nicht zu berühren oder zu reiben. Nach der LASIK besteht ein wenn auch eher theoretisches Risiko (kleiner als 1:10.000) einer postoperativen Infektion, die zur Narbenbildung führen kann. Um dies zu vermeiden, erhalten Sie von Ihrem Klinikpersonal während und prophylaktisch auch nach der Operation antibiotische Augentropfen.
Als Folge der Operation ist die Sensibilität der Hornhaut anfangs reduziert. Dadurch kann es vorkommen, dass das Auge zeitweise nicht mehr genügend Tränenflüssigkeit bildet, um die Hornhautoberfläche ausreichend feucht zu halten. Dieser Zustand wird als Trockenheit der Augen bezeichnet. Er äußert sich in einem Fremdkörpergefühl und kann Schwankungen der Sehschärfe verursachen. Diese Unannehmlichkeit kann einige Wochen bis Monate anhalten. Tränenersatzmittel (künstliche Augentränen) helfen aber gut über diese Periode hinweg.
Insgesamt verläuft die Heilung sehr schnell. Bereits nach einem Tag können Sie wieder arbeiten, joggen, walken, Tennis spielen, golfen und auch fliegen. Nach 2-3 Tagen können Sie wieder Rad fahren, wenn Sie eine Schutzbrille tragen, und nach einer Woche sind erlaubt: surfen, Kraftsport, Aerobic, Ski fahren, Sonnenbank und Sauna. Auf das Schwimmen in öffentlichen Bädern sollten Sie 2 Wochen lang verzichten, Tauchen dürfen Sie schon nach 4 Wochen wieder.
Nach spätestens 3 Monaten sollten Sie Ihre Augen noch einmal kontrollieren lassen.
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