Samstag, 21. Juli 2018

Was kann LASIK?



Lasik
Seit der ersten Augenoperation mittels Laser im Jahr 1990 sind rund drei Jahrzehnte vergangen. Das daraus hervorgegangene LASIK-Verfahren wurde weltweit die am häufigsten angewandte OP-Technik zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Zwar fehlt eine globale Statistik, jedoch sind es allein in Deutschland über 100.000 Operationen pro Jahr, weshalb es keine Übertreibung sein dürfte, wenn von Millionen LASIK-Operationen jedes Jahr auf dieser Erde gesprochen wird. Vor allem in den Zentren des Medizin-Tourismus, etwa in der türkischen Metropole Istanbul, nutzen viele Patienten die günstige Kostenstruktur zum Beispiel hier, um sich dauerhaft mittels LASIK von der Brille oder den Kontaktlinsen zu befreien.

Welche Bereiche deckt LASIK ab?

Mit der Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) lassen sich drei Arten der Fehlsichtigkeit beheben. Das beginnt mit der häufigsten Form der Sehschwäche, die beim Menschen auftritt, der Kurzsichtigkeit.

Unter Kurzsichtigkeit ist eine Fehlsichtigkeit zu verstehen, bei der weiter entfernte Objekte unscharf erscheinen, näher gelegene Dinge jedoch scharf, darum heißt es „Kurz“-Sichtig. Mittels einer Hornhaut-Korrektur durch den Abtrag von Gewebe im LASIK-Verfahren kann diese Kurzsichtigkeit behoben werden. In Deutschland wird die Methode bei Kurzsichtigkeiten von bis zu -10 Dioptrien angewendet. Der weitaus größte Teil der von Kurzsichtigkeit betroffenen Personen liegt unter diesem Wert. Üblicherweise erreicht die Kurzsichtigkeit zwischen -1 und -6 Dioptrien.

Auch die Weitsichtigkeit kann mittels LASIK behandelt werden. Im Verhältnis zur häufigen Kurzsichtigkeit tritt die Weitsichtigkeit relativ selten auf und kann im LASIK-Verfahren bei Fehlsichtigkeiten bis +4 Dioptrien behandelt werden.

Augenlasern
Der sogenannte Astigmatismus ist ein weiteres Krankheitsbild, das durch LASIK behandelt werden kann. Üblicherweise wird bei Astigmatismus auch von einer Hornhautverkrümmung gesprochen. Diese wird unter anderem durch eine torisch geformte statt einer kreisrunden  Hornhaut verursacht. Die Korrektur des Astigmatismus ist bis zu einer Stärke von 5 Dioptrien möglich.

LASIK – die bessere Alternative zur Brille

Sehhilfen wie die Brille oder früher das Monokel, gibt es seit rund 700 Jahren. Deren Nützlichkeit ist sicherlich nicht von der Hand zu
weisen, jedoch dienen derartige Sehhilfen in den weitaus meisten Fällen nicht dazu, den Fehler in der Sehschärfe zu beheben. Sie sind ein Hilfsmittel, um eine Schwäche zu überdecken, die fortbestehen bleibt. Mit LASIK wird der Fehler tatsächlich behoben und dies in kürzester Zeit. Die unzähligen Operationen, wie eingangs aufgeführt, beweisen den höheren Nutzen von LASIK.

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