In Supermärkten, Apotheken, Reformhäusern, Drogerien oder in
Warenhäusern mit vielen „Schnäppchen“ finden sich immer wieder Aufsteller mit Lesebrillen,
die für wenige Euro zu erwerben sind. Es handelt sich tatsächlich um optische
Brillen in verschiedenen Stärken. Der oder die Kundin testet einfach, welche
der Brillen funktioniert, beziehungsweise das Lesen im Nahbereich ermöglicht.
Doch im Grunde sind solche Lesebrillen eigentlich nur Lupen und für den
dauerhaften Gebrauch nicht geeignet.
Die super billige Lesebrille gibt es nur für Personen, die
an Weitsichtigkeit leiden. Das sind im Durchschnitt meist Personen im
fortgeschrittenen Alter, bei denen die sogenannte Altersweitsichtigkeit
einsetzt. Die hiervon betroffenen Menschen haben vermehrt Schwierigkeiten, etwa
eine Tageszeitung zu lesen beziehungsweise Objekte im Nahbereich scharf zu
erfassen. Nun erscheint der Griff in den Brillenwühltisch im Supermarkt eine
preisgünstige Lösung, zumal die Brille ja „nur“ für den Nahbereich benötigt
wird und nicht etwa zum Führen eines Fahrzeuges. Doch die Geschichte besitzt
einen Haken. Die Lesebrille aus dem Kaufhaus ist nicht auf die Pupillendistanz
der jeweiligen Person eingestellt. Dabei geht es um die Entfernung der Pupille
zur Nasenmitte. Es ist praktisch der Fokus der Augen, der ein dauerhaft
scharfes sehen erlaubt. Bei weitsichtigen Personen ist dieser Fokus verschoben.
Wenn nun an der ausgewählten Lesebrille dieser ausgleichende Fokus nur leicht
über oder unter dem optimalen Punkt liegt, erscheint zunächst ein betrachtetes
Objekt scharf, doch auf Dauer verschwimmt das Bild und es können Kopfschmerzen
auftreten.
Die beste Lösung ist
eine Augen-OP
Natürlich kann sich eine Lesebrille auch vom Augenarzt
verordnet werden lassen, der hierzu die exakte Pupillendistanz ermittelt. Doch
gerade im Bereich der Altersweitsichtigkeit treten Veränderungen der Sehschärfe
langsam fortschreitend ein. Das bedeutet, dass unter Umständen schon nach einem
Jahr wieder der Gang zum Augenarzt notwendig ist, der die Veränderungen
feststellt, um dann anschließend die nächste Lesebrille beim Optiker anfertigen
zu lassen.
Der bessere Weg ist eine Augen-OP, bei der die Augenhornhaut
mittels Laser bearbeitet wird. Der Eingriff selbst dauert nach der
Voruntersuchung nur wenige Minuten und die Heilung verläuft sehr schnell. Damit
haben sich Lesebrillen und vor allem Lesebrillen aus dem Supermarkt erledigt.
Damit hierbei die Kosten in Grenzen bleiben, kann sich zum Beispiel die Augen-OP
mit einer Städtereise kombinieren lassen, etwa nach Istanbul, der Metropole am
Bosporus. Auf den Seiten von Health Travels erfahren Sie mehr dazu.
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